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<p>Käfigartige Moleküle unterscheiden sich physikalisch zwar bedeutend, weisen aber eine so große chemische Ähnlichkeit auf, sodass sie bislang nicht in kontrollierbaren Strukturen zueinander anzuordnen sind. Erfindungsgemäß können hingegen durch eine chemische Modifizierung der molekularen Käfige durch gezieltes Anbringen von Addenden molekulare Anordnungen mit geometrisch regelmäßigen, auch periodischen Strukturausbildungen mit hochgenau wählbaren Abständen und Winkeln selbstorganisiert realisiert werden. Dabei werden geeignete Artenpaare (P') aus zueinander komplementären und selektiven Addenden (A', B') eingesetzt. Diese in der Regel zweiseitig bindungsfähigen Addenden (A', B') sind mit einem Ende an bestimmte, wählbare Orte der Käfigmoleküle (A', B') gebunden und bilden mit diesen Addukte (A2, B2). Das andere Ende ist chemisch hochselektiv ausgebildet, sodass die Addenden (A', B') nach dem chemischen Schlüssel-Schloss-Prinzip ausschließlich miteinander binden. Bei einem Einsatz von stabilen, endohedralen Fullerenen (Z&commat;CX it x≥ 60) als käfigartige Moleküle, die mit einem elektronenspintragenden Atom (Z), gefüllt sind, können räumlich hochpräzise angeordnete Elektronenspinsysteme für Spinquantencomputing realisiert werden, die durch den Einsatz der Elektronenspinesonanz eine sehr hohe Detektionsempfindlichkeit aufweisen.</p> |
