摘要 |
Die Visualisierung von Instrumenten bei MRT-geführten Intervention wird üblicherweise über den Paramagnetismus des Instrumentenmaterials realisiert. Hierbei wird die Ortskodierung verfälscht; die Größe der Artefakte ist nicht sequenzunabhängig steuerbar. Im Speziellen sind bei der sogenannten Spinecho-Bildgebungsmethode suszeptibilitätsbedingte Artefakte zu gering für eine sichere Lokalisierung der Instrumente. Das angegeben Verfahren zusammen mit entsprechenden Vorrichtungen an den Instrumenten behebt diese Probleme. Instrumente aus Material mit gewebeäquivalenter magnetischer Suszeptibilität werden mit geeigneten Strompfaden versehen. Der Strom wird, getriggert durch die verwendete Bildgebungssequenz, nur für ausgewählte Phasenkodierzeilen (z. B. bei jeder zweiten) appliziert, vorzugsweise zu Zeiten, in denen keine Störung der Ortskodierung erfolgt. Dadurch, dass die Störung nicht in jeder Zeile erfolgt, tritt die Störung außerhalb des Bildes nochmals in Erscheinung. Dies ermöglicht die Separation der Artefakte aufgrund permanenter Feldstörungen vom Artefakt um das Instrument aufgrund der transienten Störung. Die Stärke des mit dem Strom verbundenen Magnetfeldes und damit die Artefaktgröße kann geregelt werden. Die Technik kann bei Sequenzen vom Gradienten- wie auch vom Spinecho-Typ eingesetzt werden. Anwendungsgebiet sind alle Techniken in der interventionellen MRT, die von regelbaren bzw. abschaltbaren Sollartefakten und unverzerrter Wiedergabe des Instruments ohne zusätzliche Messzeit profitieren. Beispiele sind Medikamentengaben bzw. Biopsien mittels Nadeln oder die Radiofrequenzablation. |