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Die Kapillarviskosimetrie ist die genauste Methode zur Bestimmung der kinematischen Viskosität von Flüssigkeiten. Der Niederdruck Kapillarviskosimeter sind der wichtigste Vertreter von Glas-Kapillarviskosimetern [1]. Beim Glas-Kapillarviskosimeter wird die zu untersuchende Flüssigkeit über das Füllrohre (1) in das Vorratsgefäß (2) eingefüllt (siehe das Bild 1). Dann beim Luftansaugen über Messrohre (3) wird Flüssigkeit durch die Kapillare (4) nach oben im Rohr gezogen. Nach Belüften des Rohrs reißt die Flüssigkeitssäule ab. Sowohl beim OSTWALD Viskosimeter (im Bild 1 Vorgestellt), als auch beim UBBELOHDE Viskosimeter wird die Zeit gemessen, die der Flüssigkeitsmeniskus benötigt, um von der Ringmessmarke M1 auf die Ringmessmarke M2 abzusinken. Solche Messungen geben die Möglichkeit nur die mittlere Auslaufgeschwindigkeit zu messen. Da der Volumenstrom V über die Messung der Durchflusszeit t erfasst wird, ergibt sich für die kinematische Viskosität &ngr; = &eegr;/&rgr; [1]. Um die Messmöglichkeiten von Kapillarviskosimetern zu erweitern, können die kontinuierlichen Ultraschallmessungen der Position Grenzschicht Luft/Messflüssigkeit eingesetzt werden [2]. Jedoch die Realisierung solcher Messungen im Fall von Glas-Kapillarviskosimetern stoß an Schwierigkeiten, weil es notwendig ist, die Ausstrahlung/den Empfang des Ultraschallwandler und den Luftzugang in das Messrohre direkt zu vereinbaren. Als Lösung wird es vorgeschlagen, dass Ultraschallwandler in einem T-förmigen Wellenleiter platziert ist, dessen zweiter gegenüber stehende Ausgang koaxial und hermetisch mit dem Messrohre des Kapillarviskosimeters solcher Weise verbunden ist, dass dieser Ausgang zur Flüssigkeitsoberfläche in dem Messrohre senkrecht orientiert ist und dass dritter Ausgang des T-förmigen Wellenleiters mit der Einrichtung zur Luftdruckänderung im Gefäß, z. B. im U-förmigen Glaskörper, mit einer untersuchten Flüssigkeit koaxial und hermetisch verbunden ist, dabei stellt die Form des longitudinalen Schnittes vom Wellenleiter einen Zylinder, oder einen Konus oder einen Hyperboloid dar und die Form des Querschnittes vom Wellenleiter stellt einen Kreis dar. |
