| 摘要 |
Herkömmliche Windanzeiger wie Windsäcke, Windfahnen usw. besitzen keine oder nur aus kurzen Entfernungen (einige Meter) sichtbare Geschwindigkeits- bzw. Windstärkenskala. Insbesondere sind Sportpiloten wie Gleitschirm- und Drachenflieger aus Sicherheitsgründen auf die genaue Kenntnis der Windverhältnisse an den Start- und Landeplätzen angewiesen. Bisher findet man an diesen Plätzen nur Windsäcke unterschiedlicher Bauart, die zwar die Windrichtung genügend genau anzeigen, aber kaum Rückschlüsse auf die Windgeschwindigkeit ermöglichen. Außerdem ist es für den Sportpiloten, der noch einige hundert Meter über dem Landeplatz seine Landeeinteilung plant von großer sicherheitsrelevanter Bedeutung, die Windverhältnisse in Landeplatznähe zu erfahren; das ist zur Zeit auf Grund der fehlenden Windgeschwindigkeitsanzeigen in Bodennähe nicht möglich. Außerdem kann man aus dem Blickwinkel von Oben nicht einmal abschätzen wie stark ein Windsack angeströmt wird. Die Erfindung kombiniert das herkömmliche System „Windsack” mit einer von allen Seiten gut sichtbaren Geschwindigkeitsskala, die in Form eines zweiten Windsack ähnlichen Schlauches (3–7) (Skalenschlauch), der bei Windstille innerhalb des äußeren Windsack ähnlichen Schlauches (Außenschlauch (1)) verborgen ist. Der Außenschlauch (1) ist nach Stand der Technik über Halteleinen (9) mit dem Ausleger eines Haltemastes verbunden. Bei Wind wird der Skalenschlauch (3–7) in Abhängigkeit der Windgeschwindigkeit entsprechend weit in Leerichtung aus dem Außenschlauch (1) herausgeschoben, so dass nur die mit der richtigen Geschwindigkeit korrelierenden Farbringe (3–6) sichtbar werden und somit dem Piloten die aktuelle Windgeschwindigkeit anzeigen. Dabei bildet die Luftaustrittskante (12) des Außenschlauches (1) den Messwertzeiger. Der Skalenschlauch (3–7) ist über ein am Rand der Lufteintrittsöffnung (2) des äußeren Schlauches (1) befestigtes Federsystem (8) im Zentrum seiner Lufteintrittsöffnung (10) aufgehängt, so dass die durch den Staudruck erzeugte axial wirkende Kraft auf den Skalenschlauch (3–7) diesen durch Dehnen des Federsystems (8) aus dem Außenschlauch (1) herausschiebt. Mit einer starken Verjüngung des Skalenschlauchendes (konisches Endstück (7)) kann der erforderliche Staudruck im Skalenschlauch konstruktiv an die Erfordernisse angepasst werden. Es sind mehrere Möglichkeiten denkbar, das Federsystem im Zusammenhang mit der Gestaltung und Dimensionierung der Schläuche so zu bauen, dass die Nichtlinearität zwischen Windgeschwindigkeit und Staudruck entsprechend den Erfordernissen kompensiert wird. Die Erfindung ist in allen Bereichen wo ein robuster, einfacher Windanzeiger mit gut sichtbarer Geschwindigkeitsanzeige erforderlich ist, insbesondere als Windanzeiger auf Start- und Landeplätzen von Sportfliegern, wie Gleitschirm-, Drachen- und Segelflieger geeignet. |
