| 摘要 |
<p>Bei einem Mikrotom (1) zur Herstellung von Dünnschnitten für die Histologie besteht im Einrichtbetrieb bei der Grobtriebzustellung die Gefahr von Kollisionen zwischen der Probe (9) und der Schneidekante (7). Es ist Aufgabe der Erfindung die Kollisionskraft einer solchen Kollision so zu begrenzen, dass sie in einem zulässigen Bereich liegt und damit Schäden vermieden werden und das Mikrotom (1) dadurch im Einrichtbetrieb eigensicher ist. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung unter Anwendung der gleichen Mittel Verfahren zu verwirklichen, die eine Auflösung von Kollisionen und eine automatische Annäherung zwischen Probe (9) und Schneidekante (7) ermöglichen. Die Abstützkraft der in der Zustelleinrichtung (12) wirkenden verknüpften Zustellmittel (18) wird begrenzt, indem die sonst übliche Verschraubung der verknüpften Zustellmittel (18) an der Zustelleinrichtung (12) beispielsweise durch eine Anfederung oder durch eine mit Magnetkraft wirkende Verbindung ersetzt wird. Dadurch heben die verknüpften Zustellmittel (18) bei Überschreitung der Abstützkraft im Falle einer Kollision von ihrer Anlagefläche ab und erfahren eine Verschiebung (30). Damit wird die Kollisionskraft auf die Abstützkraft begrenzt. Eine zusätzliche Abschaltung des elektromotorischen Zustellantriebs und ein daran geknüpftes Verfahren zur Auflösung einer eingetretenen Kollision über die elektrische Steuerung (11), ist die Basis für ein weiteres Verfahren zur automatischen Annäherung zwischen Probe (9) und Schneidekante (7), das durch Verwendung der gleichen Mittel ebenfalls eigensicher ist. Das erfindungsgemäße Mikrotom (1) eignet sich besonders in der histologischen Routine wo Zuverlässigkeit und Sicherheit in der Anwendung eine bedeutende Rolle spielen. Die Eigensicherheit in der Zustellbewegung (14) während des Einrichtbetriebes vermeidet Schäden an Proben (9) und Schneidewerkzeugen (6) und schützt die Bedienperson im Falle von Bedienungsfehlern. Die automatische Annäherung erlaubt schnelle und ergonomische Einrichtvorgänge.</p> |
