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<p>Um den Eingabewunsch eines Geräte-Nutzers zu erfassen, muss bei Dreh-Bedienelementen die Dreh-Lage und/oder -Bewegung eines Dreh-Bedienknopfes bestimmt werden. Eine parallel und zeitgleich ablaufende Laufzeitmessung auf mehreren Signalwegen (Signalzweige) mit einer Auflösung im Sub-ps-Bereich stellt das Messprinzip dar. Zwei gegeneinander drehbare Kreisscheiben mit einer sich um 1 unterscheidenden Kreisaufteilung stehen sich gegenüber. Ein in eine sternförmige Leitungsstruktur zentral eingespeistes digitales Signal läuft auf Leitungen von innen nach außen, wobei konstruktiv bedingt einem Leiter des Sterns auf der einen Kreisscheibe je nach Drehlage Massenelemente auf der anderen Kreisscheibe gegenüberstehen können. Aus den gemessenen Laufzeiten kann von den sternförmig von innen nach außen laufenden Leitungen der Leitungszweig bestimmt werden, dem eine nur geringe Masse gegenübersteht; allen anderen Leitungen steht eine größere Masse gegenüber. Die sich so gegenüber stehenden Strukturen bilden untereinander Kapazitäten aus, durch die sich die Signallaufzeit ändert. Die sternförmigen Signalzweige können durch einfache Leitungsstrukturen z. B. direkt auf Platinen oder durch diskrete Bauteile realisiert werden. Dadurch steht für allgemeine Sensoranwendungen z. B. für Drehbedienelemente für alle Geräte eine einfache und sehr kostengünstige Konstruktionsmöglichkeit für Drehgeber bereit.</p> |
