摘要 |
<p>Verfahren zum Bewerten eines Prozesses mit zumindest einer gemessenen Regelkreiseingabe, einer gemessenen Regelkreisabgabe und einer Vielzahl bekannter und unbekannter Störgrößen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Erzeugen (16) eines prognostizierten Modells des Prozesses unter Verwendung einer Parameterschätzung einschließlich eines Prognostizierens einer Modellregelkreisverzögerung; Berechnen eines Regelkreismodellrests (18) zwischen der gemessenen Regelkreisabgabe und der prognostizierten Modellabgabe; gekennzeichnet durch Anwenden (28) eines orthogonalen Zerlegungsverfahrens, um orthogonale, latente Variablen zu finden, die mit dem Regelkreismodellrest korrelieren und die für sich sukzessiv verringernde Veränderungen des Regelkreismodellrestes verantwortlich sind, und Verknüpfen (34, 40, 46) von verschiedenen Gewichtungen zwischen der Vielzahl bekannter Störgrößen und jeder der latenten Variablen; Berechnen (48) eines Störgrößenmodellrestes, der orthogonal zu den latenten Variablen ist und hauptsächlich eine Regelkreisveränderung darstellt, aus den unbekannten Störgrößen, indem die sukzessiven, orthogonalen, latenten Variablen von dem Regelkreismodellrest subtrahiert werden; Durchführen (60) einer Zeitreihenanalyse über den Störgrößenmodellrestfehler unter Verwendung der Modellregelkreisverzögerung, um den Störgrößenmodellrest in eine regelbare Komponente und eine nichtregelbare Komponente zu zerlegen; Berechnen (66) einer minimal erreichbaren Regelkreisveränderung auf der Grundlage einer selektiven Beseitigung von bestimmten latenten Variablen durch Berechnen der Summe von nicht-regelbaren Komponenten des Störgrößenmodellrestes und den übrigen latenten Variablen; Berechnen (68) einer Regelkreisfunktionskennziffer als ein Verhältnis einer Standardabweichung der gemessenen Regelkreisabgabe bezüglich der berechneten minimal erreichbaren Regelkreisveränderung; und Durchführen (70) einer Regelkreisdiagnose, falls die Regelkreisfunktionskennziffer einen vorbestimmten Betrag überschreitet.</p> |