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<p>In der Altstadt von Wasserburg am Inn wäre am 24.8.2005 durch eine technische Fehlfunktion an der Niveauregulierung des Wasserkraftwerks um Haaresbreite eine katastrophale Überschwemmung mit einem wirtschaftlichen Schadenspotential von bis zu 500 Millionen Euro verursacht worden. Aus dem Bereich der Kesseltechnik werden nun modifizierte eigensicher-selbstüberwachende Regler und Wächter/Begrenzer„Besonderer Bauart”für den Wasserstand in wasserbaulichen Verfahrensanlagen eingesetzt als eigensicher-selbstüberwachendes Gesamtsystem zum Betrieb ohne andauernde personelle Beaufsichtigung laut dem S. d. T. wie z. B. in der Kerntechnik. Grundsätzlich kommt das mehrfach-redundante Prinzip zum Einsatz. In elektrischer Hinsicht wird die Steuerung kabelbruch- und kurzschlusssicher sowie nach dem Arbeitsstrom- oder Ruhestromprinzip ausgeführt. In logischer Hinsicht werden hierzu automatisierte periodische Testläufe der relevanten Bauteile durchgeführt mit Plausibilitätskontrolle der Betriebswerte sowie Auswertung der Betriebs- und Ausgelöstmeldungen. In EDV-digitaler Hinsicht wird für SPS-Systeme sowie Datenfernübertragung mittels Telefon-Netzwerkverbindungen das periodisch wiederkehrende„Lebens-Bit”im Datensatz sicherheitsgerichtet ausgewertet. Im Fehlerfall wird eine zwangsläufige Alarmierung des Bedienpersonals durchgeführt und ein automatisches Verfahren der wasserbaulichen Verfahrensanlage in einen vordefinierten sicheren Zustand durchgeführt.</p> |
