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Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung des Expansionsverhaltens von Einkomponenten-Kunststoffschäumen, wobei der Einkomponenten-Kunststoffschaum als schäumiger Austrag in ein Gefäß mit geringem Innendurchmesser zu Länge Verhältnis eingefüllt wird, welches vorzugsweise ein Hohlzylinder ist und entweder über eine wasseraufnahmefähige Gefäßinnenwand, oder über eine wasserdampfdurchlässige Gefäßwand verfügt. Bei Verwendung der Gefäßvariante mit wasseraufnahmefähiger Gefäßinnenwand wird diese vor dem Einfüllen so lange mit Wasser befeuchtet, bis eine vorgegebene Wassermenge aufgenommen ist. Bei der Gefäßvariante mit wasserdampfdurchlässiger Gefäßwand, wird das Gefäß von Luft mit vorgegebener Luftfeuchtigkeit umgeben. Bei beiden Gefäßvarianten wird vor dem Befüllen mit einem schäumigen Austrag eines Einkomponenten-Kunststoffschaums ein leichter, beweglicher Stopfen in dem Gefäß mit Hilfe eines Halters an einer definierten Position gehalten, so dass das Gefäß und der Stopfen einen Raum bilden, in den der schäumige Austrag des Einkomponenten-Kunststoffschaums so eingefüllt wird, dass er mit dem leichten, beweglichen Stopfen formschlüssig ist. Anschließend wird die Einfüllöffnung fest verschlossen und das Gefäß wieder von dem Halter entfernt, so dass der Schaum den Stopfen beim Expandieren verschieben kann. Die Stopfenposition wird mit Hilfe eines berührungslosen Abstandssensors gemessen und daraus die Schaumexpansion bestimmt. Der zeitliche Verlauf der Messwerte wird mit einem Datenerfassungssystem aufgezeichnet. |
