摘要 |
<p>Ein Verfahren zur Bildung einer Kathode eines Flüssigelektrolytkondensators wird angegeben. Die Kathode enthält ein Metallsubstrat mit einer aufgerauten Oberfläche und einer leitfähigen Beschichtung, die ein substituiertes Polythiophen enthält. Der Grad des Oberflächenkontakts zwischen der leitfähigen Beschichtung und der aufgerauten Oberfläche wird durch die vorliegende Erfindung erhöht, indem die Art und Weise, in der die leitfähige Beschichtung gebildet wird, gezielt gesteuert wird. Insbesondere wird die leitfähige Beschichtung dadurch gebildet, dass man eine Vorläuferlösung, die sowohl ein Vorläufer-Thiophenmonomer als auch einen oxidativen Katalysator enthält, auf die aufgeraute Oberfläche aufträgt. Im Gegensatz zu Verfahren, bei denen das Monomer und der Katalysator getrennt aufgetragen werden und entweder das Monomer oder der Katalysator anfangs die Metalloberfläche berühren, ermöglicht die Anwesenheit des Monomers und des Katalysators in derselben Lösung ein Wachstum der Polymerketten unmittelbar an der Oberfläche des Metallsubstrats und innerhalb der Grübchen. Dies kann den Grad des Kontakts zwischen der leitfähigen Beschichtung und dem Metallsubstrat signifikant erhöhen, was zu einer verbesserten mechanischen Robustheit und verbesserten elektrischen Eigenschaften (z. B. reduziertem äquivalenten Serienwiderstand und Leckstrom) führt. Um die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Polymerisation zu minimieren, wird der oxidative Katalysator außerdem in einer Menge eingesetzt, die kleiner ist als die Menge, die erforderlich wäre, um das gesamte Reagens unter Annahme einer 100%-igen Ausbeute vollständig umzusetzen (d. h. als die”stöchiometrische Menge”). Dies kann die Polymerisation des Monomers verlangsamen, wobei Oligomere entstehen, die kürzer sind als bei vollständiger Polymerisation und die besser in die aufgerauten Bereiche des Metallsubstrats eindringen können.</p> |