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Soweit bekannt, haben Blisterverpackungen für Medikamente keine Kindersicherung. Normalerweise sind sie nur mit einer dünnen Folie verschlossen, welche von Kindern sehr einfach zu öffnen ist. Als Sicherheitsmaßnahme wird empfohlen, Medikamente so zu lagern, dass sie nicht in die Hände von Kindern gelangen. Was leider nicht immer gelingt, wie die vielen Vergiftungsunfälle zeigen. Diese neue Kindersicherung soll solche Unfälle verhindern. Um die Medikamentenverpackung kindersicher zu gestalten, wird eine Kindersicherung an jede Blisterblase angebracht. Diese Kindersicherung (Fig. 1) besteht aus zwei miteinander verbundenen Kartons und zeichnet sich dadurch aus, dass der Verschluss aus einem perforierten Formausschnitt besteht, der mit einem größeren Formausschnitt verbunden ist, wobei ein Überstand entsteht, an dem die Kartons nicht miteinander verbunden sind. Das Medikament wird hierdurch so gesichert, dass durch normalen Druck auf die Blisterblase und, dass nach dem Lösen des Verschlusses durch Schütteln, das Medikament nicht entnehmbar ist. Die Entnahme des Medikaments erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird der Verschluss nach innen in die Medikamentenverpackung gedrückt und somit die Perforation gelöst. Erst im zweiten Schritt lässt sich das Medikament durch Drücken auf die Blisterblase entnehmen. Eine Kindersicherung für Medikamentenverpackungen.
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