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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Unterscheidung von Enantiomeren mit Hilfe der breitbandigen Femtosekunden-Circulardichroismus-Laserionisations-Massenspektrometrie bereit. Dabei wird ein fs-Lasersystem eingesetzt, dessen Laserpulsdauer (tau) kleiner oder gleich 200 fs, bezogen auf einen bandbreitenbegrenzten Puls, ist und dessen Zentralwellenlänge (lambda) im Bereich von 200 nm bis 1100 nm liegt. Die spektrale Bandbreite der Laserpulse wird ausgewählt aus Bandbreiten kleiner oder gleich 40 nm und solchen größer 40 nm. Die Laserpulse werden zirkular polarisiert, wobei zwischen rechts- und linkszirkular polarisiertem Licht gewechselt werden kann. Die zirkular polarisierten fs-Laserpulse werden direkt zur Ionisation genutzt, wobei die Licht-Materie-Wechselwirkung enantiomerenspezifisch ist. Dadurch ist keine Trennung von Substanzgemischen erforderlich. Die zur Ionisierung eines bestimmten Analyten passende Wellenlänge muss in keinem Fall vorab bekannt sein: Bei Bandbreiten kleiner oder gleich 40 nm wird die Wellenlänge variiert, um die passende Wellenlänge zu ermitteln. Bei Bandbreiten größer 40 nm ist die für das jeweilige Molekül passende Wellenlänge intrinsisch im Spektrum enthalten. Die zu untersuchende Probe und eine achirale Referenzsubstanz werden simultan im Flugzeitmassenspektrometer für beide zirkularen Polarisationen untersucht. Bei gegebener Ionisationswellenlänge und Polarisation des Laserpulses ist jedes auf diese Weise ...
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