摘要 |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum (gleichzeitigen) Nachweis einer oder mehrerer in einen oder mehrere Organismen oder in eine oder mehrere Zellen fremd eingeführten Nucleinsäure(n), wobei die eingeführten(n) Nucleinsäure(n) (eine) artifizielle Sequenz(en) umfasst/umfassen, die den Nachweis der Identität der eingeführten Nucleinsäure(n) und die selektive Vermehrung erlaubt/erlauben, umfassend die Untersuchung des Organismus/der Organismen oder der Zelle(n) auf das Vorhandensein der artifiziellen Sequenz(en), und gegebenenfalls Identifizierung der artifiziellen Sequenz(en) mittels Hybridisierung mit einem Chip und/oder Sequenzierung. Die Erfindung betrifft ausserdem ein Verfahren zum Nachweis einer in einen Organismus oder eine Zelle fremd eingeführten Nucleinsäure, wobei die eingeführte Nucleinsäure mindestens eine artifizielle Sequenz umfasst, die mit mindestens einem universellen Primer unter stringenten Hybridisierungsbedingungen hybridisiert, das die folgenden Schritte umfasst: (a) Amplifikation des Bereichs der eingeführten Nucleinsäure, der sich (ai) zwischen der mindestens einen artifiziellen Sequenz und einer Sequenz in der eingeführten Nucleinsäure oder (aii) zwischen mindestens zwei artifiziellen Sequenzen befindet, oder der in (ai) oder (aii) definierten Sequenzen mittels PCR oder einer anderen Amplifikationsmethode unter Verwendung des mindestens einen universellen Primers und eines Primers, der unter stringenten Hybridisierungsbedingungen mit der Sequenz in der eingeführten Nucleinsäure hybridisiert, oder unter Verwendung des mindestens einen universellen Primers; und (b') Übertragung des Amplifikationsproduktes oder des codierten Translationsproduktes auf mindestens einen Chip, auf dem sich in einem geordneten Muster Rezeptoren befinden, die das Amplifikationsprodukt, einen Einzelstrang davon oder das codierte Translationsprodukt spezifisch binden, und Inkubation unter Bedingungen, die eine nachweisbare Bindung des Rezeptors an das Amplifikationsprodukt, den Einzelstrang davon oder das codierte Translationsprodukt erlauben; und (c') Nachweis, ob eine Bindung des Amplifikationsproduktes, des Einzelstrangs davon oder des codierten Translationsproduktes an den Rezeptor stattgefunden hat; und/oder (b") gegebenenfalls Spaltung der Amplifikationsprodukte mit einem im Bereich der Primerbindungsstelle spaltenden Restriktionsenzym und Ligation von Amplifikationsprodukten zu einem Concatemer; und/oder (c") Sequenzierung des Amplifikationsproduktes oder des Concatemers. Schliesslich betrifft die Erfindung einen Chip, der die Durchführung der erfindungsgemässen Verfahren erlaubt.
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