摘要 |
<p>Zur Bestimmung der Materialart eines durchleuchteten Objektes mittels Röntgenstrahlen sind Detektoranordnungen bekannt, die aus mehreren vorrangig zu Paaren angeordneten Detektoren (5,6) bestehen. Jedes Detektorpaar besteht dabei aus zwei hintereinander angeordneten Strahlungsdetektoren (5,6), die nacheinander von den Röntgenquanten eines Röntgenstrahls (X) einer Strahlungsquelle (1) durchdrungen werden. Bekannt ist die Verwendung von gepreßter Keramik als Detektormaterial (9) für einen Hochenergiedetektor (6). Dies ausnutzend werden in der vorliegenden Lösung nunmehr die Detektormaterialien (8,9) des Niederenergiedetektors (5) und des Hochenergiedetektors (6) aufeinander abgestimmt, um eine bessere Trennung von niederenergetischen und hochenergetischen Energieanteilen eines polychromatischen Röntgenstrahls (X') zu ermöglichen und infolge dessen eine bessere Materialbestimmung des durchleuchteten Objekts zu schaffen, wobei auch ein gegenüber der Integrationszeit zwischen zwei Detektorauslesungen vernachlässigbares Nachleuchten erreicht wird. Das Detektormaterial (8) des Niederenergiedetektors (5) ist dabei ein Einkristall, bestehend aus mindestens einem Element der Ordnungszahlen 30 bis 40, beispielsweise Zinkselenid dotiert mit Tellur (ZnSe(Te)), jedoch kein Element höherer Ordnungszahl enthaltend. Das Detektormaterial (9) des Hochenergiedetektors (6) ist ein keramischer Szintillator, der mindestens ein Element mit einer Ordnungszahl größer als 60 enthält, beispielsweise ein keramisches Gadoliniumoxysulfid Gd2O2S(SE) dotiert mit mindestens einem Selten-Erden-Element (SE) aus der aus Ce, Pr und Tb bestehenden Gruppe. <IMAGE></p> |