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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (3) mit einem mittels Klebstoff an der Innenwand der Rohrleitung haftenden Gewebeschlauch (4). Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird zunächst ein Klebstoff mit langer Topfzeit in den beschichteten Gewebeschlauch eingefüllt, dann der Schlauch unter Umstülpen in die Rohrleitung oder den Kanal eingebracht, im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Einbringen des Schlauches ein Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit auf die Innenwand der Rohrleitung in möglichst kurzer Entfernung vor dem sich durch die Rohrleitung bewegenden Ende (9) des Schlauches aufgebracht wird, und schliesslich im eingebrachten Schlauch ein Innendruck erzeugt wird, um diesen an die Innenwand der Rohrleitung anzudrücken, bis der Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit zwischen dem Schlauch und der Innenwand der Rohrleitung ausgehärtet ist. Nach einem zweiten und einem dritten Aspekt der Erfindung entfällt das Einfüllen des Klebstoffs mit langer Topfzeit. Jedoch wird beim zweiten Aspekt ein vollvolumig getränkter Gewebeschlauch verwendet. Beim dritten Aspekt wird ein beschichteter Schlauch eingesetzt; jedoch ist der Druck zum Anpressen des Gewebeschlauchs an die Rohrleitung so hoch, dass der Klebstoff mit kurzer Aushärtezeit das Gewebe vollvolumig ohne Lufteinschlüsse ausfüllt. Beim vierten und fünften Aspekt wird nur ein Klebstoff in den Schlauch unter Bedingungen, bei denen ein Aushärten noch nicht oder nur langsam erfolgt, vor dem Einbringen des Schlauches in die Rohrleitung eingefüllt, und die Bedingungen für eine kurzzeitige Aushärtung werden erst geschaffen, nachdem der Schlauch umgestülpt wurde.
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