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Bei einer Blechschere (10) für grosse Schnittlängen mit einem feststehend angeordneten Untermesser (14) und einem geführt auf- und abbewegbaren Obermesser (17), zu dessen Schneid- und Rückzugsantrieb Hydrozylinder (27, 28) vorgesehen sind, die dahingehend aufeinander abgestimmt sind, dass die mittels der beiden Hydrozylinder entfalteten Vorschubkräfte jeweils dieselben Beträge haben, sowie die Gewichtslast-Anteile auf die beiden Hydrozylinder gleichmässig verteilt sind, ist zu deren Antriebssteuerung ein mittels eines elektrisch ansteuerbaren Pilotventils (83) druck-gesteuertes Hauptsteuerventil (73) vorgesehen. Es ist eine hydraulische Niederhalter-Anordnung (29) vorgesehen, mittels derer das Blechwerkstück (11) am Bett der Schere festklemmbar ist. Als Druckquelle für die der Niederhalter (29) ist ein Druckspeicher (88) vorgesehen, der mindestens in einer Stillstandsphase des Obermessers (17) mittels einer Konstantpumpe (63) aufladbar ist; das Hauptsteuerventil (73) ist als Schieberventil ausgebildet, dessen Kolben (76) zwei über eine Zwischenstellung (0) unmittelbar aneinander anschliessende Hubbereiche DELTA h1 und DELTA h2 hat, die alternativen Funktionsstellungen (II und I) des Hauptsteuerventils (73) zugeordnet sind. Es ist ein die Vorschub- und Rückzugsbewegungen des Obermessers (17) mit ausführender Kopieranschlag (128) vorgesehen, der die vom Blechwerkstück entfernte Endposition des Obermessers auf die zentrale Mittelstellung des Hauptsteuerventils (73) kopiert; in der Kopierstellung des Kolbens (76) sowie innerhalb eines sich beidseits der Mittelstellung (0) erstreckenden Hubbereiches, der kleiner ist als der Gesamthub ( DELTA h1 + DELTA h2) des Kolbens (76), besteht zwischen einem Ventilraum (106), in den der Ausgangsdruck der Konstantpumpe (63) eingekoppelt ist, und dem Druckspeicher (88) kommunizierende Verbindung. Es ist eine druckgesteuerte Speicher-Lade-Ventilanordnung (131) vorgesehen, die nach einem Ladezyklus des Druckspeichers (88) die Konstantpumpe (63) auf Umlaufbetrieb umschaltet. Eine elektrohydraulische Steuereinheit (72) aktiviert zuerst die Niederhalter (29), bevor das Hauptsteuerventil (73) in seine dem Schneidbetrieb zugeordnete Funktionsstellung (II) gelangt.
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