摘要 |
Es wird ein Verfahren beschrieben, das die Möglichkeit bietet, Mutationen in DNA's mit Hilfe von Restriktionsenzymen zu detektieren. Dabei ist Vorraussetzung, dass sich durch die Mutation das Schneideverhalten des gewählten Restriktionsenzyms verändert. Das relevante DNA-Segment im Genom, das die Mutation enthält, wird mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) vervielfältigt, wobei die verwendeten Primer jeweils gelabelt eingesetzt werden. Der erste Primer ermöglicht die Bindung des Segments an eine Trägeroberfläche; das Label des zweiten Primers wird genutzt, um die Detektion zu ermöglichen. Ein Restriktionsenzym wird mit dem PCR-Amplikon inkubiert, wobei das mutierte Segment nicht geschnitten wird, wenn durch die Mutation die Schnittstelle entfällt. Nach der Bindung der Segmente an eine Trägeroberfläche erfolgt eine Detektionsreaktion, wobei der Markierungslabel des zweiten Primers beim Wildtyp entfernt ist, während man ihn bei der Mutante nachweisen kann. Dabei ist eine Vielzahl von Labeln möglich, die eine direkte oder indirekte Detektion erlauben. Damit steht ein schnelles Verfahren zum Nachweis von bestimmten Mutationen im Genom zur Verfügung, ohne auf aufwendige herkömmliche Methoden zurückgreifen zu müssen.
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