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Es wird ein Verfahren zur richtungsabhängigen Belegungsverteilung bei wechselseitigen Leitungsbündeln, die zwischen rechnergesteuerten Vermittlungseinrichtungen in Sprach- und Datennetzen geschaltet sind, angegeben. Dieses Verkehrsmanagement-Verfahren ermöglicht es, dass einerseits die volle Leistungsfähigkeit eines wechselseitigen Leitungsbündels sichergestellt ist und andererseits bei vorübergehender Dominanz einer Verkehrsrichtung der Verkehrsfluss in der anderen Richtung nicht beeinträchtigt oder sogar verdrängt wird. In die Vermittlungseinrichtungen (VE A und VE B) wird für das sie verbindende, wechselseitige Leitungsbündel ein Verhältnis für das Aufteilen des Verkehrs in die gehende und kommende Richtung eingegeben. Das Teilungsverhältnis (TV) richtet sich nach den Verkehrsanteilen, die im Normalfall in der gehenden und in der kommenden Richtung fliessen. Die Belegungen und die Belegungsrichtung jeder Leitung des Leitungsbündels werden ständig von jeder der beiden Vermittlungseinrichtungen (VE A und VE B) beobachtet. Solange mehr als eine Leitung des Bündels frei ist, können beide Vermittlungseinrichtungen (VE A und VE B) auf die Leitungen so zugreifen wie es die eintreffenden Belegungen erfordern. Ist nur eine Leitung frei, wird das Ist-Teilungsverhältnis (Ist-TV) betrachtet und dem vorgesehenen Soll-Teilungsverhältnis (Soll-TV) angepasst.
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