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Das numerische Regelverfahren für lineare Regelvorgänge eignet sich besonders zur Regelung der Lage und der Geschwindigkeit von Lasten, die durch einen Elektromotor bewegt werden. Dabei werden die Drehzahl und die Position des Motors gleichzeitig kontrolliert. Die Regelung vermag auch einer kontinuierlichen Änderung der Führungsgrösse zu folgen, z.B. bei Bahnsteuerungen oder wenn bei mehrachsigen Maschinen die Bewegungen der verschiedenen Achsen aufeinander abgestimmt verlaufen sollen. Der Regler berechnet in Abhängigkeit von der Ausregelzeit, die für den jeweiligen Regelvorgang zur Verfügung steht, einen geradlinigen Verlauf der Stellgrösse (des Motorstromes), der überschwingungsfrei zum Ziel führt. Die Regelung erweist sich als hochgenau, schnell, stabil und robust. Im Vergleich zu herkömmlichen Reglern (PD, evtl. PID) bestehen die Vorteile in kürzeren Ausregelzeiten, fehlender Schwingneigung, höherer Steifigkeit, einfacherer Einstellbarkeit sowie in geringeren Motor-Energieverlusten. Ausserdem ist im voraus bekannt, wann das Regelziel erreicht sein wird. Der Digitalregler kann einfach und kostengünstig mit einem Mikrocomputer aufgebaut werden.
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