| 摘要 |
Die heutigen Segelyachten haben feste Ballastkiele, die mittschiffs in die Aussenhaut des Rumpfes integriert sind. Ihre wirksame Fläche gegen Abtrift wird jedoch mit wachsender Krängung kleiner. Ausserdem entsteht am Kielende eine Kármán'sche Wirbelschleppe. Die neuartige Konstruktion besteht aus zwei Spaltenkielplatten (1) und (2), die eine Düse (4) bilden. In die Düse strömen die Wasserfäden ein und bilden einen Strom. Er wird verstärkt durch Wasserfäden von den Spaltenkiel-Aussenflächen, die durch die hineingefrästen Spalten hineingesaugt werden. In Fahrt baut sich ein Unterdruck auf, der auf der Aussenfläche der Luv-Kielplatte nach Luv gerichtet ist (9), damit der Abtrift entgegenwirkt. Die Lee-Spaltenkielplatte dagegen liegt bei Krängung fast waagerecht, der hier entstehende Unterdruck (10) wirkt zusätzlich als "virtueller Ballast", umso mehr, je schneller die Yacht segelt. Der austretende Düsenstrom beeinflusst das Ruderlegen positiv: kleinere Ruderausschläge, weniger Abtrift, geringerer Geschwindigkeitsverlust. Die Summe aller Effekte: Geschwindigkeitszuwachs und verkleinerte Abtrift bei gleichem Segeltragvermögen. Die Neukonstruktion lässt sich an allen Yachttypen montieren. Für den Yachtbau ergibt sich der weitere Vorteil, dass für den immer kritischen Kielbereich dort das Problem der Ballastkiel-Montage nicht mehr existiert.
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