摘要 |
<p>Mit einem zweisträngigen Fuzzy-Signalverarbeitungsverfahren zur Erzeugung von reellen Ausgangsgrößen am Ausgang eines Fuzzy-Moduls in Abhängigkeit von den Eingangsgrößen läßt sich folgendes erreichen. Es lassen sich zum einen Regeln berücksichtigen, aus deren Schlußfolgerungen sich hinsichtlich der Wahl der Ausgangsgrößenwerte 'positive Empfehlungen' ergeben. Zum anderen lassen sich aber auch Regeln berücksichtigen, aus deren Schlußfolgerungen sich 'Verbote' oder 'Warnungen' bezüglich der Wahl der Ausgangsgrößenwerte ergeben. Dabei erlaubt es das zweisträngige Konzept, sinnvolle Kompromisse zwischen diesen 'Empfehlungen' und 'Verboten' bzw. 'Warnungen' zu schließen. Für die Anwendungen, beispielsweise in der Regelungstechnik, ergibt sich hieraus im Unterschied zur Anwendung herkömmlicher Fuzzy-Module insbesondere die Möglichkeit, Verbote strikt einzuhalten, so beispielsweise, daß ein Ventil unter bestimmten Vorbedingungen keineswegs geöffnet wird. Bei herkömmlichen Fuzzy-Modulen kann es passieren, daß ein solches Ventil im Endeffekt noch immer 'ein bißchen' geöffnet ist. Die Verarbeitung erfolgt in zwei zunächst getrennten Verarbeitungssträngen, in denen die Regeln die 'positiven Empfehlungen' bzw. die 'Verbote' oder 'Warnungen' abgeben, separat abgearbeitet werden. Die Ausgänge dieser beiden Stränge sind jeweils Zugehörigkeitsfunktionen, aus denen mit Hilfe einer Hyperinferenzmaschine und eines Hyperdefuzzifizierungsmoduls der gewünschte Kompromiß in Gestalt eindeutiger Werte der Ausgangsgrößen am Ausgang des Fuzzy-Moduls berechnet wird.</p> |