摘要 |
<p>Um die bekannten Nachteile von vor allem Amalgam als Zahnfüllungsmaterial zu vermeiden, hat man bereits versucht, keramische Materialien aus Hydroxylapatit einzusetzen. Dieses Material hat jedoch aufgrund von Demineralisierungserscheinungen und einer problematischen Herstellbarkeit bislang keine große Verbreitung gefunden. Bei der Erfindung geht es um ein keramisches Material auf insbesondere Hydroxylapatitbasis, das sich durch ein gutes Remineralisierungsverhalten und eine leichte Herstellbarkeit auszeichnet. Dazu verfügt das erfindungsgemäße keramische Material über mindestens zwei unterschiedliche Phasen oder Kristalle. Zum einen weist es relativ schwer lösliche Calciumphosphatverbindungen, insbesondere Hydroxylapatit und Hydroxylapatitverbindungen, auf. Zum anderen besteht es aus leichter löslichen Substanzen, wie zum Beispiel Alpha- und/oder Beta-Tricalciumphosphat. Letzteres löst sich mit der Zeit aus der Hydroxylapatit-Matrix heraus. Es hinterläßt dadurch ein Raster von Poren, in das calciumphosphathaltiger Speichel hineindiffundiert, wodurch die Poren allmählich durch Hydroxylapatit geschlossen werden. Das erfindungsgemäße keramische Material eignet sich besonders zur Herstellung von Zahnersatz wie Inlays, Kronen und Brücken oder als Füllstoffe in kunstharzgebundenen Zahnersatzmaterialien (beispielsweise zum Schließen von Kavitäten) und/oder Klebern.</p> |