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<p>Bei den neuen cyclischen Polyiminoethern handelt es sich um Bis-, Tris- oder Tetrakisoxazoline der allgemeinen Formel (I) mit folgender Bedeutung der Kürzel: n: 2, 3 oder 4, A: Acylrest einer Di-, Tri- oder Tetracarbonsäure mit 2 bis 20 C-Atomen oder die Carbonylgruppe, R: Wasserstoff oder eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe mit nicht mehr als 12 C-Atomen; M: Direkte Bindung oder zweibindige Gruppe mit nicht mehr als 12 C-Atomen, ausgewählt aus Alkylen-, Alkenylen-, Arylen- und Alkarylen-Gruppen, die gegebenenfalls Ethersauerstoffe in ihrer Kette enthalten können, wobei R und M durch Alkoxygruppen mit 1 bis 3 C-Atomen substituiert sein können. Die neuen Polyiminoether lassen sich in praktisch quantitativer Ausbeute aus Polycarbonsäureestern der Formel (II): A(-O-R')n, in der A und n die oben angegebene Bedeutung haben und R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, durch Umesterung mit n Mol eines Hydroxyoxazolins der Formel (III), in der alle Kürzel die oben angegebene Bedeutung haben, herstellen. Die neuen Polyiminoether sind vielseitig verwendbare Zwischenprodukte. Ein vorteilhaftes Einsatzgebiet sind Verfahren zur Herstellung von vernetzten Polymeren, wobei die Polyiminoether allein, vorzugsweise aber zusammen mit anderen niedermolekularen oder polymeren Ausgangsmaterialien eingesetzt werden. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn aus den neuen Bis-, Tris- und Tetrakisoxazolinen polymere Überzüge auf festen Untergründen hergestellt werden. Diese Überzüge haben sich als außerordentlich lichtbeständig und lösungsmittelfest erwiesen.</p> |
