摘要 |
Eine programmgesteuerte Kommunikationsanlage besteht u. a. aus einem digitalen Rechensystem mit einem von einem Multitasking-Betriebssystem verwalteten Rechnerkern (Prozessor) und einem Systemspeicher, in dem eine Vielzahl von Programmodulen (PM 2) gespeichert ist. Jedes der Programmodule dient zur Realisierung einer bestimmten Funktion der Kommunikationsanlage. Ausgeführt werden kann eine Funktion nur, indem das betreffende Programmodul vom Rechnerkern abgearbeitet wird. Da in der Regel mehrere Funktionen zur Ausführung anstehen, werden die ablaufbereiten Programmodule in einer Prozeßliste (PL) vermerkt, aus der das Betriebssystem (Bs) jeweils dasjenige Programmodul mit der höchsten Priorität (Pr) auswählt und dem Rechnerkern zur Ausführung zuteilt. Um eine länger andauernde Verdrängung niederpriorisierter Programmodulen verhindern zu können, werden die Programmodule in Gruppen, sogenannten Programmodulfunktionsklassen (Kl) zusammengefaßt, die in periodischer Abfolge nacheinander jeweils für eine gewisse Zeitdauer als aktuell bewertet werden, wobei das Betriebssystem bei der Auswahl aus der Prozeßliste stets nur solche Programmodule berücksichtigt, die der jeweils aktuellen Programmodulfunktionsklasse angehören. <IMAGE>
|