<p>Die Erfindung betrifft einen Mehrwellenlängen-Pyrometer zur Messung von Temperatur und Emissionsgrad einer Oberfläche oberhalb 900 K. Dieser Pyrometer weist mehrere für verschiedene Wellenlängenbereiche λ1... λi... λn empfindlichen Strahlungsdetektoren und einem Datenprozessor auf, der die Ausgangssignale der Strahlungsdetektoren nach einer Digitalisierung zugeführt erhält und daraus mithilfe des Wien-Planck'schen Gesetzes die Temperatur unter der Annahme errechnet, daß es sich bei der Oberfläche um einen idealen schwarzen Körper handelt. Dann wird der Emissionsgrad abhängig von der Temperatur und der Wellenlänge aus diesen errechneten Temperaturwerten gemäß einem Näherungsansatz und daraus die gesuchte Temperatur errechnet. Erfindungsgemäß werden die Differenzen zwischen den Pyrometersignalen und den aufgrund des angenommenen Emissionsgrads und der daraus errechneten gesuchten Temperatur zu erwartetenden Pyrometersignalen für verschiedene der Näherungsansätze und die verschiedenen Wellenlängen errechnet und dann wird derjenige Näherungsansatz ausgewählt, der für alle Wellenlängen die geringste Summe der Quadrate dieser Differenzen ergibt.</p>