摘要 |
Um interne Fehler (7) an Hochspannungsleitungen (4), Generatoren (5), Transformatoren (6) u.a. Schutzobjekten auch bei Sättigung von Stromwandlern (3,8) sicherer zu erfassen und eine Auslösung von Schutzmassnahmen, wie z.B. ein Oeffnen von Schaltern (2, 9), bei externen Fehlern bzw. Kurzschlüssen (10) sicher zu verhindern, werden mittels der Stromwandler (3,8) zu den in das Schutzobjekt fliessenden Wechselströmen (i1,i2) proportionale Wechselstrommesssignale (I1',I2') detektiert. Die Wechselstrommesssignale werden dann über einen Tiefpassfilter (12), einen Uebertrager (13), eine Kanalanwahleinrichtung (14), einen Analog-Digital-Umsetzer (15) einem Mikrorechner (16) zur Auswertung zugeführt. Der Mikrorechner (16) liefert im Fehlerfall ein Schutzauslösesignal (F=1) an Schalter (2,9), welche sich öffenen und damit das Schutzobjekt (4-6) von Hochspannungsleitungen (1,11) trennen. Die Schutzauslösung erfolgt in Abhängigkeit von einem Differenzstrom I=|I1'+I2'| und einem Haltestrom IH=√|I1'|·|I2'|·cos(I1',-I2') für cos(I1',=I2')>0; andernfalls ist IH gleich 0 gesetzt. Die Schutzauslösung erfolgt gemäss einer geknickten ΔI/IH-Kennlinie, wobei für grosse ΔI- und IH-Werte zusätzlich ein bedingter Auslösebereich vorgesehen ist. U.a. in Abhängigkeit von einem externen Auslöseverhinderungssignal (V) kann eine unerwünschte Schutzauslösung verhindert werden, die z.B. von einem Einschaltstromstoss beim Einschalten eines parallelen Transformators herrühren kann.
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