摘要 |
<p>Ein Interferometer nach Mach-Zehnder läßt sich in einfacher Weise aus einer Gradienten-Stablinse (1-4) mit ganzer räumlicher Periodenlänge (P) herstellen, deren Stirnflächen radial versetzte Lichteintritts- (A, B) und Lichtaustrittsstellen (C, D) enthalten. Die längs ihrer Achse symmetrisch geteilte Gradienten-Stablinse (1-4) besitzt zwischen beiden Schnitthälften (1, 3 und 2, 4) eine Strahlteilerschicht (10, 11). Genau in der Mitte der Gradienten-Stablinse (1-4) befindet sich ein die optische Weglänge beeinflussendes Medium in Form einer Flüssigkristallzelle (23) und zu ihren beiden Seiten jeweils auf die Querschnittsflächen in den Lichtwegen der Gradienten-Stablinse (1-4) aufgebrachte λ/4-Plättchen (14, 14', 15, 15'), wobei die frontal gegenüberliegenden λ/4-Plättchen (14, 15 und 14', 15') sowie die nebenienanderliegenden λ/4-Plättchen (14, 14' und 15, 15') jeweils unterschiedlich linear polarisierte Wellenkomponenten verzögern. Durch Anlegen und Nichtanlegen eines elektrischen Feldes über der Flüssigkristallzelle (23) läßt sich wahlweise ein Lichtweg zur einen Lichtaustrittsstelle (C) oder zur anderen Lichtaustrittsstelle (D) freigeben. Die zum Anlegen eines elektrischen Feldes an die Flüssigkristallzelle (23) erforderliche Spannung kann aus photoelektrischer Energieumwandlung gewonnen werden, so daß Schaltsteuerung über Steuerlichtleiter (12) möglich ist. Ohne Flüssigkristallzelle (23) und λ/4-Plättchen (14, 14', 15, 15'), also bei freiem Zwischenraum, läßt sich die Interferometeranordnung als Interferenzrefraktor einsetzen.</p> |