L-Prolin wird aus dem Methyl oder Ethylester der L-Pyroglutaminsäure hergestellt, indem man diesen mit der mindestens 2fachen molaren Menge Phosgen zum entsprechenden 1-Chlorcarbonyl-5,5-dichlor-prolinester umsetzt, daraus unter Chlorwasserstoffabspaltung den entsprechenden 2-Chlor-1-chlorcarbonyl-pyrrolin-(2)-carbonsäureester-(5) herstellt, diesen katalytisch zum entsprechenden N-Chlorcarbonylprolinester hydriert und letzteren sauer zum L-Prolin hydrolysiert.