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Das bekannte Verfahren zum Kühlen von Stahlgußsträngen arbeitet nach dem Spritzwasserkühlverfahren, bei dem die Verdampfungswärme des Kühlwassers auf der Oberfläche des heißen Gußstranges (6) ausgenutzt wird, wozu für Spritzdüsen Mindestabstände zwischen den Stützrollen erforderlich sind. Um jedoch eine ungleichmäßige Kühlung der Strangoberfläche, ungleich hohe Wärmespannungen in der Strangschale, Kantenunterkühlung, unkontrollierbare Mengen von Kühlwasser auf der Strangoberfläche sowie eine sonst erforderliche Spritzwasseraufbereitung zu vermeiden, wobei das Spritzwasser außerdem Thermoschockbeanspruchungen der Stützelemente (Wärmewechselspannungen) und Wärmeverzug der Stützelemente hervorruft, wird vorgeschlagen, daß dem Gußstrang in der Sekundärkühlzone die Wärme ausschließlich durch innen gekühlte metallische Bauteile, die den Gußstrang in geringem Abstand umgeben oder stützen und/oder führen, entzogen wird, wobei das Kühlmittel im Kreislauf geführt wird. Die zur Ausübung des Kühlverfahrens erforderliche Kühlvorrichtung ist dahingehend gestaltet, daß die dem Gußstrang (6) zugewandte Bauteilwandung (15) im Sinn einer Verringerung des Wärmewiderstandes in ihrer inneren Oberfläche (18) Vertiefungen aufweist, und daß diese innere Oberfläche (18) aus einer Vielzahl von Rillen besteht, deren Breite und Tiefe kleiner als ein Millimeter sind. Es wird außerdem vorgeschlagen, daß die innere Oberfläche (18) der Bauteilwandung (15) aus einer Kapillarstruktur ähnlich einem sogenannten Wärmeleitrohr besteht.
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