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Verfahren zur Herstellung eines Blechs mit einer Dicke von mindestens 80 mm aus einer Aluminiumlegierung, mit den Schritten: (a) Herstellen eines Flüssigmetallbads aus einer Legierung mit, in Gewichtsprozent, Cu: 2,0–6,0; Li: 0,5–2,0; Mg: 0–1,0; Ag: 0–0,7; Zn: 0–1,0; und mindestens einem Element gewählt unter Zr, Mn, Cr, Sc, Hf und Ti, wobei die Menge dieses Elements, falls gewählt, 0,05 bis 0,20 Gew.-% für Zr, 0,05 bis 0,8 Gew.-% für Mn, 0,05 bis 0,3 Gew.-% für Cr und für Sc, 0,05 bis 0,5 Gew.-% für Hf und 0,01 bis 0,15 Gew.-% für Ti beträgt, Si ≤ 0,1; Fe ≤ 0,1; weitere Elemente jeweils ≤ 0,05 und insgesamt ≤ 0,15, (b) Vergießen der Legierung durch halbkontinuierliches Vertikalstranggießen zu einem Barren mit der Dicke T und der Breite L, derart, dass bei der Erstarrung – der Gehalt an Wasserstoff des Flüssigmetallbads (1) weniger als 0,4 ml/100 g beträgt, – der über der Flüssigkeitsoberfläche (14, 15) gemessene Gehalt an Sauerstoff weniger als 0,5 Vol.-% beträgt, – das beim Gießen verwendete Verteilergefäß (7) aus einem Gewebe besteht, das im Wesentlichen Kohlenstoff aufweist, das Gefäß eine Unterseite (76), eine Oberseite (71), welche die Öffnung definiert, über die das flüssige Metall eingebracht wird, und eine Wand mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei die Wand zwei Längsabschnitte parallel zur Breite W (720, 721) und zwei Querabschnitte parallel zur Dicke T (730, 731) aufweist, wobei die Quer- und Längsabschnitte aus mindestens zwei Geweben gebildet sind, einem im Wesentlichen abdichtenden, halbstarren ersten Gewebe (77), welches die Formbeständigkeit des Gefäßes während des Gießens gewährleistet, und einem nicht abdichtenden zweiten Gewebe (78), welches den Durchgang und die Filtration der Flüssigkeit ermöglicht, wobei das erste und das zweite Gewebe ohne Überlappung oder mit Überlappung und ohne Spalt dazwischen miteinander verbunden sind, wobei das erste Gewebe mindestens 30% der Oberfläche der Wandabschnitte (720, 721, 730, 731) kontinuierlich bedeckt und so positioniert ist, dass die Flüssigkeitsoberfläche mit ihm über den gesamten Querschnitt in Kontakt ist, (c) Homogenisieren vor oder nach einem eventuellen Bearbeiten des Barrens, um einen Walzbarren zu erhalten, der warm verformt werden kann, (d) Warm- und eventuell Kaltwalzen des homogenisierten Walzbarrens zu einem Blech mit einer Dicke von mindestens 80 mm, (e) Lösungsglühen und Abschrecken des Blechs, (f) eventuell spannungsarm Recken des lösungsgeglühten Blechs durch plastische Verformung mit einer Verformung von mindestens 1%, g) Warmauslagern des lösungsgeglühten und eventuell spannungsarm gereckten Blechs. |
