摘要 |
Zur Bestimmung des Schneedeckenaufbaus, insbesondere zur Detektion von Schwachschichten zur Lawinenvorhersage ohne Personenanwesenheit, ist ein zerstörungsfreies Messverfahren bekannt, mit dem die Schwachschichten als Diskontinuitäten der physikalischen Parameter mit einem aufwärts schauenden Bodenradar von unterhalb der Schneeschichtung vermessen werden. Es werden ausschließlich elektromagnetische (em) Signale unter einem senkrechten Einfallswinkel (Θ = 90°) zur Oberfläche verwendet, wodurch die Bestimmungsgenauigkeit nicht optimal ist. Bei dem erfindungsgemäßen aktiven Messverfahren wird deshalb jeder Messpunkt (P) in jeder Schichtgrenze (LB) zusätzlich mit einem akustischen (ac) Signal vermessen. Weiterhin wird jeder Messpunkt (P) auch unter unterschiedlichen Einfallswinkeln (Θ ≠ 90°) der Sendesignale vermessen, um die Winkelabhängigkeit der relevanten physikalischen Parameter der Schneeschichtung (21) zu erfassen. Dazu weisen Sender und Empfänger, die entweder einzeln (25, 26, 27, 28) oder kombiniert (23, 24, 31, 32) angeordnet sein können, zumindest einen ersten Abstand (X) zueinander auf. Die Kopplung der elektromagnetischen und akustischen Daten mit den für die Schneeschichtung (21) relevanten physikalischen Parametern, insbesondere Dichte, erfolgt über ein mathematisches Inversionsverfahren.
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