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Zur Abdichtung eines Mörserrohres wird vorgeschlagen, ein Dichtelement (3, 6) zwischen Rohr (1) und Bodenstück (2) einzubinden, welches die axiale Relativbewegung zwischen Rohr (1) und Bodenstück (2) durch elastische Verformung ausgleicht. Vorzugsweise ist das Dichtelement (3) vorgespannt, wobei die Dichtwirkung durch den Gasdruck unterstützt wird. Das Dichtelement (3, 6) kann ein U-förmiger oder L-förmiger Stahlring sein. Beim U-förmigen Dichtelement (3) werden die Schenkel (3.1) beim Verschrauben von Rohr (1) und Bodenstück (2) soweit axial vorgespannt, dass auch bei maximaler Relativbewegung zwischen Rohr (1) und Bodenstück (2) eine zur Abdichtung ausreichende Pressung zwischen Dichtring (3) und Rohr (1) bzw. Bodenstück (2) eingestellt ist. Beim L-förmig ausgebildeten Dichtelement (6), das mittels leichter Presspassung in das Rohr (1) bzw. Bodenstück (2) eingedrückt werden kann, wird über den inneren Schenkel (6.1) beim Zusammenschrauben von Rohr (1) und Bodenstück (2) die gasdichte Verbindung hergestellt. Beim Verschuss auftretende Längenänderungen zwischen Rohr und Bodenstück werden über Dichtlippen (6.2) des Dichtringes (6) in X- und Y-Achse elastisch aufgenommen.
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