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Beim Walzen von Stahlblech und auch von anderen Walzgütern kommt es bei bestimmten Betriebszuständen zum Rattern. Dadurch erfährt das Walzgut eine Qualitätsminderung, führt zu Ausschuss und auch zu einer Beschädigung der Walzanlage. Keine Besserung zeigten an die Walzen angebrachte Bremsen, auch die praktizierte elektronische Überwachung ist keine befriedigende Lösung. Nach der Vorstellung, dass es sich beim Rattern um eine selbsterregte Schwingung handelt, werden an die Walzen und/oder an das Walzgut Resistanzgeber angekoppelt, um die selbsterregten Schwingungsmoden - Moden mit einer negativen Dämpfung - durch eine zusätzliche Dämpfung zu stabilisieren. Im Beispiel nach Fig. 4 werden an die Arbeitswalze (41) ebenfalls walzenförmige, mitrotierende Resistanzgeber (44) angekoppelt. Im einfachsten Fall bestehen die Resistanzgeber (44) aus einem dämpfenden Kunststoff. Wirkungsvoller und anpassungsfähiger sind konzentrische oder scheibenförmige Schichtungen aus Stahl und Kunststoff nach Art der geschichteten Schwingungsabsorber. Die in Fig. 4 gewählte Anordnung von Arbeitswalze (41) und Resistanzgeber (44) vermag vertikale (=x1-Richtung) Schwingungen auszuschalten, ebenso die selbsterregten Ratterschwingungen in x2 und PHI 5-Richtung, verantwortlich für die ratterbedingten Dicken- und Formwellen im Walzgut (42 = Stützwalze, 43 = Walzgut).
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