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Bei einem Verfahren zur Herstellung eines PIR-Schaumes wird einem aus Polyol und Isocyanat gebildeten Präpolymer ein Treibmittel zugegeben, das einen Trimerisierungskatalysator enthält. Das Polyol und das Isocyanat sind hierbei in dem Präpolymer in einem molaren Verhältnis von 1:3 und mehr miteinander gemischt. Ausserdem ist es angebracht, einen im Treibmittel lösbaren Katalysator zu verwenden und das Präpolymer mit einem Schaumstabilisator, einem Flammschutzmittel und oder ähnl, Zusätzen zu versehen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne maschinellen Aufwand in wirtschaftlicher Weise einen PIR-Schaum nahezu überall zu erzeugen, der ausserdem dem jeweiligen Verwendungszweck leicht anzupassen ist. Dem aus Polyol und Isocyanat gebildeten Präpolymer, das in einem Vorratsbehälter gelagert wird, wird nämlich zum Aufschäumen in einer statischen oder dynamischen Mischvorrichtung lediglich ein Treibmittel, das den Trimerisierungskatalysator enthält und ebenfalls vorgemischt ist, in veränderbarer Menge beigegeben. Für den Verarbeiter sind somit keine Geräte zur Dosierung erforderlich, vielmehr können die das Präpolymer sowie das Treibmittel mit Katalysator enthaltende Behältnisse unmittelbar an eine Spritzpistole angeschlossen werden, Durch die Zuführung des Treibmittels in der Mischvorrichtung tritt aus dieser im Volumen fertiger Schaum aus, der in einer Zeit von beispielsweise 5 bis 20 Minuten aushärtet. Mittels des Trimerisierungskatalysators ist dessen Start-und Steigzeit beeinflussbar. Und um während des Ausschäumens einen preiswerten PIR-Schaum mit einer hohen Wärmedämmung und somit einem geringem Raumgewicht von z.B. 25 kg/m³ zu erzeugen, ist dem Präpolymer lediglich eine entsprechend grosse Menge Treibmittel zuzuführen. Bei der Herstellung eines schweren Schaumes als Konstruktionswerkstoff, der zur Befestigung von Bauteilen verwendet werden kann, ist dagegen der zuzuführende Treibmittelanteil z.B. mit Hilfe einer Spritzpistole zu reduzieren, so dass das Raumgewicht bis zu 60 kg pro/m³ erhöht wird,
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