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In Zerkleinerungsmaschinen nach dem Wolfprinzip wird der Rohstoff durch eine Förderschnecke in die Bohrungen einer oder mehrerer hintereinander angeordneter ebener Lochscheiben gepresst. Rotierende Messerschneiden in einer ebenfalls ebenen Schneidfläche schneiden die in die Bohrungen der Lochscheibe eindringenden Rohstoffzäpfchen ab. Durch den Förderdruck und die ungünstigen Steifigkeitsverteilungen vor Lochscheibe und Messer ergibt sich eine unterschiedliche axiale Durchbiegung von Messer und Lochscheibe, die zu unzulässig hohem Verschleiß führt. Der neue Schneidsatz soll eine entscheidend höhere Lebensdauer aufweisen, bruchsicherer sein, die Verwendung verschleißbeständiger Werkstoffe zulassen und zu einer Verbesserung der Qualität des gewollten Rohstoffes führen. Gelöst wird die Aufgabe durch einen Schneidsatz, bestehend mindestens aus einem Messer und einer Lochscheibe, der über eine nicht ebene rotationssymmetrische Schneidfläche verfügt. Insbesondere sind die Schneidflächen von Messer und Lochscheibe kegelstumpfförmig ausgeführt. Diese Anordnung hat eine entscheidend höhere Steifigkeit, weist eine geringere axiale Durchbiegung auf, reduziert die maximalen Flächenpressungen auf ein zulässiges Niveau und hat eine größere aktive Arbeitsfläche sowie höhere Produktivität bei gleichzeitig längerer Lebensdauer. Das Anwendungsgebiet sind Hochleistungs-Industriefleischwölfe nach dem Wolfprinzip, aber auch Extrusionsmaschinen. |
