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<p>Bei einem Verfahren zum Aufbringen von Substanzen auf einen Träger, insbesondere von Monomeren für die kombinatorische Synthese von Molekülbibliotheken, sind die Substanzen zunächst in einer Matrix eingebettet, die mindestens aus einem Lösungsmittel besteht, das bei einer Temperatur unter 90 °C, vorzugsweise unter 50 °C im festen Aggregatszustand vorliegt. Diese in die Matrix eingebetteten Substanzen bilden Transporteinheiten, die anschließend bei einer Temperatur unter 90 °C, vorzugsweise unter 50 °C im festen Aggregatszustand auf den Träger aufgebracht werden. Alternativ können die Transporteinheiten durch einen zweiten Lösungsmittelanteil gelöst werden und im flüssigen Aggregatszustand auf den Träger aufgebracht werden, wo sie nach dem vollständigen oder teilweisen Verdampfen des genannten zweiten Lösungsmittelanteils einen festen oder Gel-artigen Aggregatszustand annehmen. Anschließend werden die auf dem Träger befindlichen Substanzen durch Veränderung der physikalischen Umgebung beweglich gemacht und durch einen physikalischen Prozeß in die Nähe der Trägeroberfläche gebracht. Dort koppeln die Substanzen an Moleküle. Durch Wiederholung dieses Verfahrens werden mehrere Schichten der Substanzen ortsgenau auf den Träger aufgebracht. Eine Vorrichtung, die im wesentlichen den Aufbau eines Laserdruckers, oder eines Laserkopierers, oder eines Tintenstrahldruckers besitzt, dient zur Durchführung des Verfahrens.</p> |
